Neuer Termin in Kürze: JBO live on stage
Eines der absoluten Kult-Unikate der deutschen Musiklandschaft feiert in diesem Jahr sein sage und schreibe 30-jähriges Bühnenjubiläum: Satte drei Jahrzehnte machen die Spaßrocker von J.B.O. mit ihrem verschmitzt-schelmischen, oftmals sehr hintergründigen Humor die Musiklandschaft ein ganzes Stück bunter.
Passend dazu lassen die Erlanger in diesem Sommer wortwörtlich die Sau raus: Am 28. Juni erscheint, rechtzeitig zum Jubiläums-Open Air in Weingarts bei Forchheim, das neue, mittlerweile 13. Studioalbum mit dem Titel „Wer lässt die Sau raus“.
Keine Frage, dass dabei kein Auge und kein Glas trocken bleiben dürfen. „Wer lässt die Sau raus“ ist ein tierisch feierlauniges Partyalbum geworden, bei dem J.B.O. ganz tief in die Hit-Kiste gegriffen haben.
Egal ob der Baha Men-Klassiker „Who let the dogs out“, MC Hammers „U Can‘t Touch This“ oder das legendäre „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“ – die CD, bei der es um die Sau geht, bietet so einige Persiflagen auf das, was uns musikalisch seit den 90ern auf Partys so begleitet. Natürlich textlich entsprechend aufgepeppt. So ist „Weil ́s Quatsch ist“ eine nicht ganz ernst gemeinte Anekdote zum Wirken der Band, „Alles hat ein Ende nur der Durst hat keins“ ist hingegen vollkommen selbsterklärend.
Auch aktuelle Disco-Klassiker haben ihren Weg in die 30-Jahres-Feier gefunden. So ist aus El Professors „Bella Ciao“ flugs ein „Mach noch eins auf“ geworden.
Mit „Wer lässt die Sau raus“ beweisen J.B.O., dass sie auch nach satten drei Jahrzenten nichts von ihrem einzigartigen, etwas lausbubigen Humor, ihrer Kreativität und ihrer Gabe, aus Songs, die man früher gemocht oder gehasst hat, Songs zu machen, die man einfach lieben muss, weil sie Charakter und Sympathie pur versprühen.
„Wer lässt die Sau raus“ knüpft stilistisch damit direkt an die glorreichen Anfangstage an und erfolgstechnisch an seinen Vorgänger „Deutsche Vita.
Mit dem haben J.B.O. bereits bewiesen, dass ihr Comedy Metal, für den sie stilprägend sind, nach so vielen Jahren noch immer schwer angesagt ist. Platz 3 in den Charts, zahlreiche ausverkaufte Shows und ein Videoclip, der binnen nur weniger Wochen die 1-Millionen-Marke auf Youtube knacken konnte („Alles Nur Geklaut“ – https://llnk.it/1miogeklaut) sprechen eine deutliche Sprache.
Wie alles begann:
1989 fruchtet die schicksalhafte Begegnung zwischen Vito C. und Hannes „G. Laber“ Holzmann in der sagenumwobenen Gründung des James Blast Orchesters. Aus dem „Spaßprojekt“ wird dann über Nacht Ernst: einer von J.B.O.s ersten eigenen Songs „Ein guter Tag zum Sterben“ wird beim örtlichen Radiosender plötzlich rauf und runter gespielt. Das erste „richtige“ Studioalbum mit 20 Tracks erscheint 1995 unter dem Titel „Explizite Lyrik“ bei einem Independent Label und sollte fast ohne Marketing so gut verkaufen, dass es in die deutschen Charts einsteigt!
Einen Plattendeal im Gepäck geht der Traum auf der rosaroten Wolke weiter: Das Album „Laut!“ steigt auf Platz 13 in die deutschen Charts ein. 1997 beweisen die 4 Metal-Franken, dass sie nicht nur ihre Instrumente, sondern auch die Massen immer besser beherrschen: Sie bespielen die Republik mit mehr als 100 Konzerten vor nicht weniger als 100.000 begeisterten Zuschauern.
Von den großen Metal-Festivals wie Wacken, Summer Breeze, Rock Harz etc. sind J.B.O. von jeher nicht mehr wegzudenken.
Wie kaum eine andere Gruppe verfügen sie aber auch über die Fähigkeit, Fans aus allen Genre-Schichten für sich begeistern zu können. So wurden ihre Shows auch auf Rockfestivals wie Rock am Ring/Rock im Park, Taubertal Open Air, Open Flair usw. immer zu frenetisch gefeierten Partys.